Der Atem verbindet uns mit der Außenwelt und reagiert auf alles, was uns im Leben bewegt und begegnet. Unsere angenehmen Gefühle wie Freude oder Zufriedenheit haben genauso einen direkten Einfluss auf unsere Atmung wie Stress, Angst oder Unsicherheit. Unangenehme Gefühle und anhaltende Belastung haben häufig zur Folge, dass der Atem ins Stocken gerät. Damit hat der Organismus weniger Sauerstoff, also Kraft und Konzentrationsfähigkeit zur Verfügung.
Atemtherapie beschäftigt sich mit dem Fließen des Atems über die Stimme, über Bewegen, Spüren, Berühren, Massieren. Sie sucht die Harmonie des Atmens wiederherzustellen. Sie hilft, den natürlichen Rhythmus im eigenen Atem zu finden.
Der Atem ermöglicht eine Balance von Aufnehmen und Loslassen, von Nehmen und Geben, von Kommen und Gehen. Er ist eine körperliche und geistig-seelische Kraftquelle.